Bordeaux en Primeur 2023

 

Bordeaux Jahrgang 2023

Zusammenfassend kann man die Weine des Jahrgangs 2023 als energiegeladen beschreiben und sie sind zweifelsohne von hoher Qualität. Sie besitzen eine Lebendigkeit und Präzision, einen niedrigeren

Alkoholgehalt und sind dennoch von überraschender Kraft. Der 2023 ist ein Jahrgang, den die Trinker sehr geniessen werden. Die lebhaften Aromen und Geschmacksnoten sind hervorragend, eine Kombination aus frischen Früchten und floralen Noten, was eher auf einen kühlen Jahrgang hinweisen würde. Analytisch gesehen haben die Weine einen hohen Tanningehalt. Und trotzdem harmoniert das Mundgefühl mit dem raffinierten Tanningerüst und der Frucht. Dadurch werden diese Weine bereits in einem relativ frühen Stadium viel Trinkfreude bereiten, sind aber auch bestens für eine lange Lagerung gerüstet.

2023 ist ein durchaus hoch bewerteter Jahrgang mit mehreren 96-100-Punkte-Bewertungen. Es ist zu erwarten, dass er trotz der hohen Qualität zu deutlich reduzierten Preisen angeboten wird und somit für den En-Primeur-Käufer wieder attraktiv ist. Es ist kein Jahrgang, den man wahllos kaufen sollte, aber es gibt sehr gute Weine in jeder Preisklasse!

Dieser Jahrgang unterscheidet sich von den vorangehenden dahingehend, dass er stilistisch nicht einfach einzuordnen ist. Er erinnert eher an die besten Jahrgänge der mittleren bis späten Neunziger und frühen 2000er als an seine Vorgänger und gibt den Charakter der einzelnen Weingüter und des Terroirs verstärt wieder. Viele sind sich einig, dass dieser Jahrgang für das Bordeaux einzigartig ist. Und somit – auch hinsichtlich der Preise – umso spannender.

 

Das Vegetationsjahr

2023 war für die Winzer kein einfaches Jahr mit einem schwierigen Sommer, der in der Hitzewelle Ende August gerettet wurde. Aber was für das eine Château galt, traf nicht unbedingt auf das benachbarte zu, sodass das Jahr nicht allgemein beschrieben werden kann. Auf jeden Fall erforderten die Bedingungen Kompetenz und starke Nerven.

Der Schlüssel zu einem grossartigen Jahrgang liegt darin, dass die Reben während der Saison einem gewissen Wasserstress ausgesetzt sein müssen – nicht zu viel, um die Reben zum Stillstand zu zwingen, aber genug, um sie herauszufordern. Im Jahr 2023 herrschte in den Weinbergen kein Wassermangel, sodass der Jahrgang etwas hinter dem Jahr 2022 zurückbleibt. Doch intelligenter Weinbau schaffte es, ein wenig Stress zu erzeugen. Dies ist eine grosse Ernte, aber die Hitzewelle am Ende der Saison beschleunigte die Reife, sorgte für Konzentration, beseitigte den Krankheitsdruck und konzentrierte den Ertrag.

2023 war zwar eines der wärmsten in der Geschichte, aber nicht sehr sonnig und von intensiven Regenperioden geprägt. 2023 begann zwar mit einem frühen Knospenaufbruch, aber die Zeit zwischen Blüte und Ernte war ganz klassisch und erlaubte eine gemächliche Reifezeit.

In den letzten Jahren waren zu hohe Temperaturen und intensive Sonneneinstrahlung eine Herausforderung, die es zu bewältigen galt, doch im Jahr 2023 waren sie ausnahmsweise ein Segen, den es zu nutzen galt. Denn sie sorgten für eine Fülle in der Mitte des Gaumens und das Potenzial für eine volle phenolische Reife, die sonst unerreichbar gewesen wäre.

Der Winter 2022/20233 war kühl, mit wenig Sonnenschein und ausreichenden Niederschlägen, die jedoch geringer ausfielen, als in den vorangegangenen heissen Jahren wie 2022 oder 2020.

Der kühle Winter führte dazu, dass die Knospen nicht zu früh aufbrachen, was Frostschäden verhinderte.

Im Mai herrschte eine konstant milde Witterung; sonnig, warm und trocken, mit gutem Wachstum und einer sehr gleichmässigen Blüte.

Ein feuchtes Frühjahr führte zu einem weit verbreiteten Mehltau, der vor allem für den Merlot eine grosse Herausforderung darstellte. Das ist auch der Grund dafür, dass der Cabernet-Anteil in einigen Weingütern höher als üblich ausfiel. Die Auswirkungen auf das linke und das rechte Ufer waren jedoch sehr verschieden, was zu unterschiedlichen Erträgen in den einzelnen Betrieben geführt hat.

Die Weingüter, die nicht vom Mehltau betroffen waren, versprachen sich sehr gute Erträge.

Das feuchte Wetter im Juni zum Zeitpunkt des Fruchtansatzes sorgte für überdurchschnittlich grosse Beeren.

Der Zeitraum bis zum 15. August war voller Kontraste - etwas wärmer als im Durchschnitt, etwas trüb, trocken, aber mit regelmässigen Gewittern. Der Jahrgang 2023 wäre ganz anders ausgefallen, wenn es Mitte August nicht zu einem Wetterumschwung gekommen wäre. Ab dem 16. August setzte eine Hitzewelle ein. Die Reben stellten daraufhin ihr vegetatives Wachstum ein (um Feuchtigkeit und Nährstoffe zu sparen) und steckten ihre Energie in die Reifung der Früchte. Die Reifebedingungen waren hervorragend. Eine Ausnahme waren junge Reben auf gut durchlässigen Böden oder Trauben, die zu viel Sonne abbekommen haben.

Die Lese des Merlot begann in der ersten Septemberwoche. Wegen starken Regenfällen am 20. September haben einige Weingüter die Cabernet-Lese vorgezogen. Der „Altweibersommer“ ermöglichte es die letzten roten Trauben zu lesen, ohne Fäulnis befürchten zu müssen.

Die Weissweinlese fiel für trockene Weisswein sehr gut aus, für die süssen gar ausgezeichnet. Der kühlere Sommerbeginn führte zu ausgezeichneten Säuregehalten. Im Sauternes ergaben die abwechselnd feuchten und trockenen Perioden ideale Botrytis, die sich früher als in den Vorjahren entwickelte. 

Legende zu unseren Empfehlungen:
❤  Beste Weine des Jahrgangs
Bestes Preis-Qualitäts-Verhältnis


Unsere Verkaufsbedingungen Bordeaux Primeur 2023

 

Angebot unverbindlich - solange der Vorrat reicht.

Bitte beachten Sie, dass erst durch die Zusendung der Originalrechnung per E-Mail/Post/Fax die Bestellung als definitiv bestätigt gilt.

- Auf Wunsch erstellen wir Ihnen gerne ein Angebot für nicht gelistete Weine.

 

Die Bestellung von - limitierten Weinen - ist nur telefonisch auf Anfrage und in Kombination mit einer ausgewogenen Bestellung verfügbar. Die Zuteilung von limitierten Weinen erfolgt zum gleichen Gegenwert wie von nicht limitieren Bordeaux 2023 En Primeur. Gerne beraten wir Sie bei der Auswahl.

 

Preise

Die angegebenen Preise verstehen sich rein netto in Schweizerfranken, zuzüglich 8,1% MwSt, abgeholt in Stans. Preisänderungen, -irrtümer und Zwischenverkauf bleiben vorbehalten.

Da die Mehrwertsteuer bei der Lieferung fällig wird und nicht bei Bestellungseingang, behält sich Lucullus SA das Recht vor, bei Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes zwischen der Bestellung und der Auslieferung, die Differenz nachträglich zu verrechnen. Selbstverständlich wird bei einer Herabsetzung des Mehrwertsteuersatzes die Differenz dem Kunden ebenfalls zurückerstattet.

 

Zahlung

Nach Bestelleingang/Auftragserteilung erhalten Sie von uns eine Rechnung, die wir Sie bitten, innert 30 Tagen bei uns eintreffend zu begleichen. Erst nach vollständigem Zahlungseingang ist Ihr Primeurkauf rechtsgültig. Mit Bestellung der Ware anerkennt der Käufer auch die Bezahlung des Kaufpreises im Voraus, und zwar im Sinne einer Vorauskaufspreiszahlung, so dass der Verkäufer berechtigt ist, die Kaufpreisforderung nach Ablauf der Zahlungsfrist gegen den Besteller betreibungsrechtlich oder auf dem gerichtlichen Weg vor Auslieferung der Ware einzutreiben. Bei verspäteter Bezahlung ist ein Verzugszins von 1 Prozent pro Monat ab Fälligkeitsdatum und auf den offenen Rechnungsbetrag geschuldet.

 

Bestelleinheiten

Unser Angebot versteht sich:

bei 75-cl: 6er Originalgebinde | bei 37,5 cl: 12er Originalgebinde | bei 150 cl: 3er Originalgebinde

Kein Einzelflaschenverkauf.

 

Preis-Aufschläge für Sonderformate

Halbe Flaschen (37,5 cl) in 12er-OHK: CHF 1.60/Fl. (CHF 19.20/OHK)

Magnum (150 cl) in 3er-OHK: CHF 3.00/Fl. (CHF 9.-/OHK)

Doppelmagnum (300 cl) in 1er-OHK: CHF 45.-/Fl. (CHF 45.-/OHK)

Impériale (600 cl): CHF 60.-/Fl. (CHF 60.-/OHK)

Gerne unterbreiten wir Ihnen ein Angebot für andere Flaschengrössen und andere Originalgebinde.

 

Lieferung

Die Auslieferung der Primeurweine 2023 erfolgt je nach Auslieferung durch das Château bis ungefähr Mitte 2026. Sie werden vor dem Versand darüber informiert. Sollte ein Château der Lieferung nicht nachkommen können, verpflichtet sich die Lucullus SA zur Rückerstattung des Rechnungsbetrags, nicht aber zum Realersatz. Lieferung ins Ausland auf Anfrage.

 

Für Transportkosten verrechnen wir in Schweizerfranken, zuzüglich 8,1 % MwSt:

- 36 Fl.: CHF 20.- je 12 Fl. | 37 - 72 Fl.: pauschal CHF 60.- | 73 - 180 Fl.: pauschal CHF 85.- |181 - 480 Fl., resp. pro Palette pauschal: CHF 105.-

Bei einem Gesamtbestellwert über CHF 2'500.- entfallen 50% der Versandkosten, ab einem Gesamtbestellwert ab CHF 5'000.- sind die Versandkosten gratis.

 

Jugendschutz

Mit der Bestellung bestätigt der Käufer, dass er volljährig ist. Wir verkaufen keinen Wein an unter 16-Jährige und keine Spirituosen an unter 18-Jährige.